Clubs und Kultureinrichtungen gehören zu Friedrichshain-Kreuzberg, doch durch die 2025 in Kraft tretende Grundsteuerreform geraten viele dieser Orte unter massiven finanziellen Druck. In einem Bezirk, in dem Grundstückswerte besonders stark gestiegen sind, droht die Neuberechnung zur existenziellen Bedrohung für Räume, die seit Jahrzehnten gesellschaftlichen Austausch, Kreativität und kulturelle Vielfalt ermöglichen.Die Grüne Fraktion fordert den Berliner Senat und das Bezirksamt in einer Resolution (DS/1626/VI) auf, sich für eine Sonderregelung bei der Grundsteuer für Clubs und Kultureinrichtungen einzusetzen. Ziel ist, diese von der neuen Steuerlast auszunehmen oder zumindest auf ein existenzsicherndes Maß zu reduzieren durch Maßnahmen wie eine Ausweitung der Härtefallregelung oder eine vereinfachte Neubewertung von Grundstücken.Maria Haberer, stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen, sagt dazu: „Clubs sind das pulsierende Herz unseres Bezirks – sie sind weit mehr als nur Gewerbe. Sie sind Kulturstätten, soziale Treffpunkte, Orte der Freiheit und des kreativen Aufbruchs. Wenn wir diese einzigartigen Räume bewahren wollen, müssen wir sie schützen. Der Senat muss Ausnahmeregelungen für die Grundsteuer schaffen – und sie nicht durch übermäßige Belastung in Existenznot bringen.“Link zur PDF