E-Scooter gehören zum Berliner Stadtbild, doch viele Nutzer*innen sind unsicher im Umgang mit den schnellen Kleinstfahrzeugen. Allein im Jahr 2024 wurden in Berlin rund 700 E-Scooter-Fahrer*innen bei Unfällen verletzt, wobei junge Menschen besonders häufig betroffen sind. Der sichere Umgang mit E-Scootern muss geübt werden können, bevor es im Straßenverkehr zu spät ist.

In einem Antrag (DS/1657/VI) fordert die Grüne Fraktion das Bezirksamt dazu auf zu prüfen, wie in Zusammenarbeit mit den Verkehrsschulen und ggf. Leih-Anbietern E-Scooter-Kurse und Übungsflächen eingerichtet werden können. Ziel ist es, das sichere Fahren unter kontrollierten Bedingungen zu ermöglichen und gezielt für Verkehrsregeln und Gefahren zu sensibilisieren. Der Bezirk soll außerdem mit Charlottenburg-Wilmersdorf und Reinickendorf Kontakt aufnehmen, die bereits erste Erfahrungen mit solchen Angeboten gesammelt haben.

Dazu sagt der Fraktionsvorsitzende Pascal Striebel: „E-Scooter werden oft spontan und ohne jede Einweisung genutzt, wobei es gerade hier Fahrpraxis und Regelkenntnis braucht. Ein sicheres Umfeld zum Üben kann Unfälle vermeiden und die Akzeptanz im Straßenraum verbessern.“

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