Die geplante Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 droht Friedrichshain-Kreuzberg ohne eine funktionierende Elsenbrücke in ein Verkehrschaos zu stürzen. Dadurch droht eine massive Belastung der Wohngebiete, eine Beeinträchtigung des ÖPNV und Radverkehrs sowie eine Gefährdung der Sicherheit im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer*innen.Deshalb fordert die Grüne Fraktion gemeinsam mit den Fraktionen von Linke und SPD in einem Antrag (DS/1543/VI), das Bezirksamt auf, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, die A100 erst nach vollständiger Fertigstellung der Elsenbrücke und der Erstellung eines aktuellen Verkehrskonzepts zu eröffnen. Nur so können Staus, Lärm und Luftverschmutzung in den betroffenen Kiezen verhindert werden.Olja Koterewa, Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Ordnung, sagt dazu: „Eine vorzeitige Eröffnung der A100 ohne die Elsenbrücke wäre verkehrspolitischer Wahnsinn. Wir müssen verhindern, dass unsere Kieze zum Staugebiet werden und die Gesundheit der Menschen aufs Spiel gesetzt wird.“